KULTURSOMMER
IM WEINGUT BECK
IN OBEROTTERBACH
Unterdorfstraße 20
Freitag, 04.10.2024, 20:00 Uhr, Weingut Beck, Oberotterbach
LOCOMOTIVE BRASS - Rythm'n and Blues
Locomotive Brass ist eine 13-köpfige Rhytm’n Blues Formation, die in dieser Besetzung seit 2019 mit Volldampf über die Bühnen der Region braust. Das breit gefächerte Repertoire der Musiker reicht von bekannten Klassikern der Blues Brothers über Songs von Joe Cocker, der Spencer Davis Group oder Blood, Sweat & Tears bis hin zu modernen Arrangements von Chicago und Tower of Power. Zwei stimmgewaltige Sänger, ein fetziger Bläsersatz, messerscharfe Gitarren- und Bluesharp-Riffs sowie eine groovige Rhythm-Section mit Keyboard, Bass und Schlagzeug präsentieren das Beste aus der Rhythm’n Blues- und Soul-Ära.
Eintritt: VVK 18 €, AK 22 €
Karten: www.beck-wein.de oder 01 77 – 237 96 49 oder info@musikantebuckl.de
Freitag, 25.10.2024, 20:00 Uhr: Kulturhalle Schweighofen
ELEANOR McEVOY - Die First Lady des Irish Folk
In ihrer Heimat Irland längst ein Star, begeistert Eleanor McEvoy seit Jahren auch das deutsche Publikum mit einer Bühnen-Performance,
die man einer solo auftretenden Künstlerin im Vorfeld kaum zutrauen würde. Es zahlt sich aus, dass die Irin mehrere Instrumente aus dem Effeff beherrscht, dass sie eine Stimme hat, die sich vom
ersten Ton an einprägt und dass sie es vermag, Texte zu schreiben, die zuerst unter die Haut und von dort direkt in Herz und Seele gehen.
Lange ist es her, seit sie den Song „Only A Woman’s Heart“, einen der bekanntesten in der jüngeren irischen Folkmusik-Geschichte, geschrieben hat. Damals war sie noch Mitglied der „Mary Black Band“.
Bei ihren weltweiten Auftritten wird sie aber nach wie vor mit diesem berührenden Lied in Verbindung gebracht, das natürlich auch ein fester Bestandteil ihrer Live-Auftritte ist. Es würde jedoch viel
zu kurz greifen, Eleanor McEvoy nur auf diesen Song und den damit verbundenen Erfolg zu reduzieren.
Viel mehr Lieder hat sie seither geschrieben und auf mittlerweile 16 Alben veröffentlicht – zeitgenössische Folksongs im besten Sinne.
Eleanor McEvoy packt Themen an, die mit unserem Alltag, unseren Sehnsüchten, Ängsten, Problemen und Problemchen (dies dann meist auf humorvolle Weise) zu tun haben. An einem Konzertabend vermag sie
es, ihre Zuhörerschaft in ein Wechselbad der Gefühle zu tauchen.Diese Wechselbäder werden aber nicht nur durch die Songtexte ausgelöst, sondern auch durch deren musikalische Interpretation. Dabei
bedient sich die Irin mehrerer Stilrichtungen, weshalb es auch nur die halbe Wahrheit ist, Eleanor McEvoy als Irish Folk Singer zu bezeichnen. In diesem Genre liegen zwar ihre Wurzeln, jedoch ist sie
musikalisch insgesamt wesentlich breiter aufgestellt. Schließlich war sie auch einige Jahre Violinistin beim irischen Nationalorchester. Die studierte Musikwissenschaftlerin wartet immer wieder mit
musikhistorisch interessanten Projekten auf, wie beispielsweise dem „Thomas Moore Projekt“, bei dem sie Lieder des namhaften irischen Songpoeten neu arrangiert hat.
Eintritt: VVk: 17 €, AK: 21 €
Donnerstag, 28.11.2024, 20:00 Uhr, Otterbachhalle, Oberotterbach
ALLAN TAYLOR - The Road Well Travelled
Allan Taylor ist einer der bedeutendsten Singer-Songwriter unserer Zeit. Mehr als 50 Jahre unterwegs, hat er eine große Zahl eindrücklicher und bedeutender Songs geschrieben. In ganz Europa genießt Allan Taylor als Singer/Songwriter einen legendären Ruf. Er ist einer der letzten reisenden Troubadoure, der seine Karriere in den sechziger Jahren begann. In seinen Liedern, vorgetragen mit warmer, sonorer Stimme und begleitet von seinem eindrucksvollen Gitarrenspiel, hält er die Lebenswelten der unscheinbaren Helden des Alltags fest. Seine Lieder haben eine Integrität, die einem vermittelt, dass sie aus etwas Realen kommen. Dabei werden Charaktere zum Leben erweckt, die den Zuhörer an jemanden erinnern, den er meint zu kennen, und Schauplätze werden familiär, als wäre man selbst dort gewesen. Wenn dies passiert, weiß man, man ist in einem Allan Taylor Konzert. So wie Allan am Anfang eines jeden Konzertes sagt "Lehnen Sie sich zurück und genießen Sie die Reise." Seine Stimme erzeugt eine Gänsehaut. Allan Taylors Lieder sind mystisch, melancholisch und besitzen sehr viel Atmosphäre. Es ist einer der großen englischen Songwriter, dessen Lieder von Künstlern wie Alex Campbell, Hannes Wader, Faiport Convention oder Nana Mouskouri gesungen wurden.
Dies wird der letzte Auftritt von Allan Taylor in der Südpfalz sein, den er beendet in 2025 seine großartige Karriere.
“Allan Taylor ist allein unterwegs, Solo. Als Singer-Songwriter unverwechselbar, authentisch und eigensinning – auf der Gitarre als auch in seinen Lieder. Einer, der seinen eigenen Ausdruck gefunden hat. Etwas, das so nur er sagen kann. Was er singt, kommt nicht nur aus seiner Stimme, sondern aus einem Ort tief in seiner Seele."
Helmut Debus
“ im CD-Spieler läuft zum x-ten mal Allan Taylor und gerade wieder “Creole Girl” und mir geht eine Gänsehaut über den Rücken und durchs Gemüt – was für eine wunderbare Musik dieser Mensch macht. Danke ihm, dass er mir dieses großartige Album zugedacht hat! Die leisen Töne sind die eindringlichsten die bleiben, je lauter und oberflächlicher es um uns wird."
Reinhard Mey
“Manchmal höre ich ein Lied und denke: I wish I had written that song! Das passiert allerdings nicht sehr oft. Bei Allan Taylor’s Liedern ist es mir gleich mehrfach so gegangen. Wahrscheinlich, weil Allan einer der großen Singer-Songwriter in der Folk-Tradition ist, die mir selbst so viel bedeuten und seine Lieder deshalb unmittelbar auf mich wirken."
Hannes Wader
Eintritt: VVk 22 €, AK 26 €
Konzert „zwischen den Jahren“ mit Engelrausch
Am Sonntag, 22.12.2024 um 17:00 Uhr gastiert Engelrausch in der Kulturhalle in Schweighofen.
Auf ungewöhnlich eigenständige Art interpretiert das Trio Weihnachtslieder. Nicht à la „Swinging Christmas“- Martin Wagner, Hanns Höhn und Andreas Neubauer spielen ein originelles, jazziges und grooviges Spiel mit der Tradition und treffen damit die Emotionen auf fast magische Weise.
Der Kabarettist und Musikliterat Konrad Beikircher hat es so formuliert: „Weihnachten – gegengebürstet in der Form aber das Gefühl bleibt, nein, es ist dadurch sauberer, intensiver geworden. Da ist eine Musik herausgekommen, die bisher unerhört ungehört war und die Sie nicht mehr verlassen wird. Ein Engelrausch für Rauschengel.“
Das Journal Frankfurt schreibt: „Die Traditionals sind virtuos, grooven, atmen, haben Atmosphäre, Charakter und sind auf kitschfreie Weise feierlich. Zusammen zaubert Engelrausch eine wunderbare Weihnachtswelt und geben den Liedern ihren ursprünglichen Charakter zurück, ohne Nelken und Zimt, aber mit urwüchsigem Groove, höchster Sensibilität, musikalischer Vielfalt und Frische in der Improvisation, virtuos und mitreißend. Einfach berauschend.
Beginn: 17:00 Uhr Einlass 16:00 Uhr
Eintrittskarten: VVk 17 €, AK 21 €
Karten: 01 52 - 02 137 459
Freitag, 14.März 2025, 20:00 Uhr: IRISH SPRING FESTIVAL 2025
Ort steht noch nicht fest
4ManJob
In 4ManJob, mit Bandsitz in Glasgow, haben sich einige der besten traditionellen Musiker des Celtic Genre zusammengefunden. Die Bandmitglieder stammen aus Schottland, England und Wales. Die Liebe zur irischen Musik hat sie zusammengeführt. Mit ihren erfrischenden Arrangements ehren sie einerseits die Vergangenheit und beziehen andererseits moderne Elemente gekonnt ein.
Zuständig für diese Klangerlebnisse sind Ciaran Ryan (Tenorbanjo), Dylan Cairns-Hawarth (Fiddle), Luc McNally (Bazouki, Gesang) und Craig Baxter (Bodhrán). Die Bandmitglieder verfügen über jahrelange Erfahrung auf internationalen Bühnen, mit Bands wie Dallahan, Gnoss, Shooglenifty, der Calum Stewart Band, der Paul McKenna Band und Meclir, um nur einige zu nennen.
Die Auftritte von 4ManJob sind wie eine fesselnde Reise durch die reiche Geschichte Irlands, von lebhaften Jigs und Reels bis hin zu ergreifenden Balladen. Egal, ob sie in einem Pub oder auf einer Festivalbühne auftreten - 4ManJob gelingt es immer, das Publikum mitzureißen!
Cuas
Méabh Ní Bheaglaoich (Akkordeon, Gesang), Nicole Ní Dhubhshláine (Konzertina, Flöte), Niamh Varian-Barry (Geige, Bratsche, Gesang) und Kyle Macaulay (Gitarre, Bouzouki) schlossen sich Anfang 2023 zu „Cuas“ zusammen, einer Band, die sich vor allem der vielfältigen Musiktradition von West Kerry widmet und diese bei ihren Auftritten geradezu feiert. Inspiriert von den gefühlvollen Liedern und lebendigen Tanztraditionen der Region, stellt die Band die Verbindung zum Publikum in den Mittelpunkt ihrer Darbietung. Mitreißende Polkas und Slides, durchdachte neue Kompositionen und traditionelle Lieder stehen im Fokus, wenn diese vier Musiker, die zu den derzeit vielversprechendsten der „Grünen Insel“ zählen (alle haben bereits eine beachtliche musikalische Vita), gemeinsam auf der Bühne stehen
Fil Campbell & Tom McFarland
Fil und Tom sind für ihre Songs mit einem etwas „schrägen“ Blick auf das Leben bekannt. Songs, die das Publikum zum Lachen, Nachdenken und zuweilen auch zum Mitsingen einladen. Wunderschön kontrastierender Gesang, eine einzigartige Mischung aus Gitarre und einfallsreicher Percussion, originelle, traditionelle und zeitgenössische Lieder, mitreißende Refrains und die irische Gabe des Plauderns und des Craic (Spaß). Kein Wunder, dass der unverwechselbare Sound von Fil Campbell und Tom McFarland aus der Grafschaft Fermanagh Fans auf der ganzen Welt gewonnen hat, seit sie in den frühen1990er Jahren begonnen haben, als Duo aufzutreten. Ihr neuntes Studioalbum ist 2023 erschienen und mehrere Projektaufnahmen, darunter drei CDs mit traditionellen irischen Songs aus der Fernsehserie „Songbirds“, beurkunden eindrucksvoll ihr künstlerisches Werk.
Fil Campbell aus Belleek Co. Fermanagh, steht seit ihrer Teenagerzeit regelmäßig auf der Bühne und hat nach ihrem Musik- und Englischstudium an der Queens University in Belfast eine professionelle Karriere als Sängerin, TV- und Radiomoderatorin, Musikpromoterin sowie Gesangslehrerin gemacht.
Sie und ihr Ehemann Tom McFarland, der aus Belfast stammt und mit so unterschiedlichen Künstlern wie David Knopfler, John Wright und der Sands Family gearbeitet hat, sind in ganz Europa, den USA, Australien, dem Vereinigten Königreich und natürlich in ihrer Heimat Irland auf Festivals und in Folkclubs aufgetreten. Auch beim Radio und im Fernsehen sind sie gerne gehörte und gesehene Gäste.
Lenka Fairy
Lenka Fairy ist als Tänzerin spezialisiert auf
irischen Tanz. Sie lebt in der Grafschaft Clare und ist regelmäßig weltweit auf Tour.
Nach ihrer ersten Einführung in den irischen Steptanz entwickelte Lenka schnell eine Liebe zu diesem einzigartigen Tanzstil und ein großes Interesse an irischer Kultur. Sie begann, irischen Tanz zu
erlernen und nahm schon bald an internationalen Wettbewerben teil. Schließlich gewann sie die europäischen Meisterschaften in irischem Tanz.
Lenka nahm außerdem sechsmal an den Weltmeisterschaften in irischem Tanz teil und gewann Trophäen bei unzähligen Wettbewerben in Irland und anderen europäischen Ländern. Im Jahr 2018 schloss sie ihr Studium mit einem MA in Irish Dance Performance an der Irish World Academy of Music and Dance an der Universität von Limerick ab. Sie unterrichtet auch irischen Tanz und beschäftigt sich fortwährend mit anderen irischen Tanz- Stilrichtungen wie dem Sean Nós Tanz und dem Set-Tanz. Lenka Fairy tritt regelmäßig mit der Irish-Fusion-Band „Los Paddys“ auf, die kürzlich in Chile, Deutschland und Frankreich auf Tournee war.
Sie entwickelte die "Continental Clare Dance Show", die vom Clare County Council finanziert und aufgrund ihres Erfolges und ihrer Beliebtheit 2022 für eine zweite Auflage verlängert wurde. Lenka hatte auch einen Auftritt mit irischem Tanz beim Halbfinale der Rugby-Weltmeisterschaft in Paris im Oktober 2023
Nun freut sie sich darauf, ihre Tanzkünste dem „Irish Spring Festival“ – Publikum zu präsentieren.
Frühbucherpreis bis 12.12.2024: 25 €
danach: VVK 28 €, AK 32 €
Freitag, 09. Mai 2025, 20:00 Uhr
AKKORDEONALE 2025
Ort steht noch nicht fest
Akkordeonale 2025
Internationales Akkordeon Festival
Klangpoesie mit Druckluft und Durchzug
Innovativ, berauschend und erfrischend anders – die Akkordeonale ist eine einzige Hommage an
ein vielgeliebtes, aber auch oft noch unterschätztes Instrument.
Hier zeigt sich das Akkordeon mit all seinem Charme, Temperament und Esprit als Solist oder
tragbares Orchester am Gurt.
Seit 2009 versammelt der Niederländer Servais Haanen alljährlich Musiker und Musikerinnen aus
unterschiedlichsten Ländern zu einem überraschenden Ensemble-Mix quer durch sämtliche
Stilarten. Dieses Jahr im Programm:
Inselsounds aus dem wilden Sardinien mit Organetto und Launeddas, klassisch-zeitgenössische
Kostbarkeiten, schottischer High-Speed-Folk, erfrischender Gesang zu Akkordeon aus allen
Himmelsrichtungen sowie niederländischer Klangästhetik, Cello unkonventionell und eine
Moderation mit Kultstatus.
Pulsierende Wechsel von Soli und Ensemblestücken und spannende Interaktionen zwischen den
Musiker*innen sind das Herzstück jeder Akkordeonale.
So unterschiedlich die Persönlichkeiten, kulturellen Hintergründe und Spielweisen auch sein
mögen – die gemeinsame Sprache Musik schafft eine lebendige Verständigung, die sich nicht um
Grenzen und Trennendes schert.
Improvisationstalent, Spontaneität und der Spaß am gemeinsamen Konzert verbinden den
musikalischen Reichtum der Einzelnen im Ensemble zu etwas Neuem, bis jetzt noch nicht Gehörten.
Ein Fest der Klänge! Adrenalin und Seelenbalsam!
Sehen — Hören — Genießen
Helena Sousa Estevez (Spanien)
Klassisch-zeitgenössische Kostbarkeiten
Die galizische Akkordeonistin Helena Sousa Estevez hat die volle klassische Ausbildung
durchlaufen mit Masterstudium, Meisterkursen und etlichen nationalen und internationalen
Wettbewerben.
Mit ihrer Offenheit für alle Musikstile hat sie sich schließlich auf zeitgenössische klassische Musik
spezialisiert und sich ein enormes Repertoire erspielt.
Als Solistin, Orchester- oder Ensemblemitglied steht Helena in kontinuierlicher Zusammenarbeit mit Komponisten, wodurch sie viele Werke bei diversen weltweiten Projekten und Festivals uraufführte.
Sie ist u.a. Mitglied des spanischen Kammerensembles „Vertixe Sonora“ (zeitgenössische Musik) und hat ihr eigenes „Inner Duo.“
Neben Ihre Tätigkeit als Solistin und Ensemblekünstlerin arbeitet sie als Musikdozentin in den Niederlanden.
Andrew Waite (Schottland)
High-Speed-Folk
Der Schotte Andrew Waite wurde schon als kleines Kind durch seinen Großvater mit der Liebe zum Akkordeon infiziert. Das ging so weit, dass er morgens vor der Schule bereits zwei Stunden Akkordeon geübt hat. Von sich aus!
Mit 13 Jahren trat er in der Royal Albert Hall bei den ersten BBC Folk Proms auf.
Andrews Musik hat traditionelle schottische, irische und englische Wurzeln, die sich mit Einflüssen aus diversen anderen Genres mischen, wie Jazz, Gypsy Jazz, Bluegrass, Funk und Klassik.
Er ist mit verschiedenen Bands unterwegs, u.a. Dallahan, spielte z.B. mit Sting, und dem Royal Scottish National Orchestra und hat in den letzten Jahren seine Solokarriere ausgebaut.
Franziska Hatz (Österreich)
Wilde steirische Frohnatur
Die Südoststeirerin Franziska Hatz begann ihre musikalische Laufbahn als Sechsjährige mit klassischem Akkordeonunterricht, mit 16 leitete sie bereits Jugendchöre und Gospelworkshops.
Musik, Bewegung und soziales Engagement sind ihre Begabung, Freude und Berufung.
Zur Förderung der Verbindung von Laien mit ProfimusikerInnen gründete sie einen Laienchor und ein Laienakkordeonensemble.
Franziska ist intensiv in der World Music tätig, insbesondere in der Klezmer- und Balkanszene.
Als Akkordeonistin, Tänzerin und Sängerin ist sie das wilde Herz von Großmütterchen Hatz Salon Orkestar.
Obendrein arbeitet sie in der Musikabteilung des Wiener Burgtheaters, ist seit Jahren amtierende Programmkuratorin des internationalen Akkordeon-Festival Wien und übernahm 2024 die Co-Festivalleitung.
Peppino Bande (Sardinien)
Sardische Spezialitäten
Es ist der Klang seiner Heimat Sardinien, den Peppino Bande seit seinem vierten Lebensjahr mit seinem Akkordeon begleitet.
Nur wenige Jahre später spielte er für Folkloregruppen der Insel und entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem versierten Multiinstrumentalisten und Komponisten.
Er gilt als einer der wichtigsten sardischen Künstler mit einem originellen und musikalisch ausgereiften Stil.
Ob solo, in Duos, mit Band, im Ensemble-Orchester fürs Theater – Peppino konnte man schon in verschiedensten Musikkonstellationen erleben.
Mit Roberto Tangianu und seinen Launeddas ist er seit vielen Jahren mit einem gemeinsamen Musikprojekt in Italien und Europa unterwegs.
Servais Haanen (Niederlande)
Der Meister feiner Klänge
Als musikalischer Mastermind ist Servais Haanen Drahtzieher und Organisator der Akkordeonale. Der Meister feiner Klänge komponiert und arrangiert die Ensemble-Stücke des Festivals und führt durchs Programm. Seine mit knochentrockenem Humor gespickten Moderationen haben Kultstatus. Schon lange arbeitet Servais daran, die Grenzen der Ziehharmonika zu sprengen und Elemente aus neuer Musik, Minimalstrukturen und andere ausgefallene Klänge zu integrieren. Dank seiner vielfältigen Bandarbeit (u.a. Appellation Contrôlée, Quatro Ventos, KlangWeltenFestival) und Komponistentätigkeit für Musiktheater-Produktionen und Dokumentarfilm bringt Servais unterschiedlichstes Musikmaterial ins Spiel.
Neben der Akkordeonale und seiner Dozententätigkeit für Akkordeon ist die Ensemblearbeit mit außergewöhnlicher bis unmöglicher Besetzung eine seiner liebsten Beschäftigungen.
Roberto Tangianu (Sardinien)
Launeddas
Der archaische Klang der Launeddas wurde dem Sarden Roberto Tangianu quasi in die Wiege gelegt: Urgroßvater und Vater teilten die Leidenschaft für dieses traditionelle Blasinstrument, das als das älteste polyphone Musikinstrument der Welt gilt.
Obwohl Roberto seinen "Solo"-Weg bevorzugt, arbeitet er erfolgreich mit verschieden sardischen Formationen und diversen italienischen Sängerinnen und Sängern zusammen.
Mit der "Cuncordia a launeddas" trat er auf den wichtigsten Bühnen der Welt auf, nahm an renommierten internationalen Festivals und Kulturevents teil.
Außerdem ist er Journalist, Moderator und Redakteur für Fernsehsendungen rund um Sardiniens Musik und Kultur, Geschichte, Traditionen und Tourismus.
Johanna Stein (Deutschland)
Cello
Die multi-stilistische Cellistin und Sängerin Johanna Stein aus Köln fühlt sich auf jeder Bühne, in jeder Besetzung und in jedem Studio zu Hause: ob Klassik, Jazz, Rock, Pop, Fusion oder
Weltmusik – kein Stil ist ihr fremd.
Neben ihrem Soloprogramm spielt sie u.a. im avantgardistischen Streichquartett ‘Badz’, dem
Chamber pop Duo ‘SteinMays’, dem Quinteto non-tipico ‘Tango de Minas’ und der Big Band ‘été large’. Viele kennen Johanna aus den vergangenen Jahren. Mit ihrer Leidenschaft für den unkonventionellen Einsatz des Cellos ist sie ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil der Akkordeonale.
Frühbucherpreis bis 12.01.2025: 25 €
danach: VVK 28 €, AK 32 €