AKKORDEONALE 2023
Freitag, 14.04.2023, 20:00 Uhr, Südpfalzhalle Kapsweyer
Als besonderes Ereignis nicht nur in der Akkordeon-Szene feiert die Akkordeonale ihr Comeback nach
3
Jahren Pandemie-Aus mit dem Instrument der unbegrenzten
Möglichkeiten: Akkordeon
vom Feinsten!
Das
Programm voll sprühenden
Temperaments, Esprit und Poesie ist eine einzige Liebeserklärung an die außergewöhnliche
Überraschungs-Box.
Mit
slowenischer Seele, kraftvoll und subtil, meisterlichem französischem Tastenzauber, afrikanisch gefärbten Chansons über das Leben, diatonischen Barock-Pralinen mit Fußbass
und
Dudelsack sowie niederländischer Klangästhetik, grooviger Perkussion und einer Moderation mit
Kultstatus.
Pulsierende Wechsel von Soli und
Ensemblestücken und spannende Interaktionen zwischen den Musiker*innen sind
das Herzstück jeder
Akkordeonale.
So unterschiedlich die Persönlichkeiten,
kulturellen Hintergründen und Spielweisen auch sein mögen – die gemeinsame Sprache Musik schafft
eine lebendige
Verständigung, die sich nicht um Grenzen und Trennendes schert.
Improvisationstalent,
Spontaneität und Spaß am gemeinsamen Konzert lassen aus dem
musikalischen
Reichtum jeder und jedes Einzelnen etwas Neues bis jetzt noch nicht
Gehörtes
entstehen.
Ein Fest der Klänge!
Virtuos und leidenschaftlich! Adrenalin und Seelenbalsam!
Sehen — Hören — Genießen
Jure
Tori (Slowenien)
Charismatischer
Ohrenschmaus
Jure
Toris Musik trägt in sich den Duft von Wein und Erde, den Spirit der pannonischen
Tiefebene, des
Mittelmeers, der Alpen und des Balkans. Vielfältig sind auch die Auftrittsorte des Slowenen: unterirdische Kohleminen oder höchste Berggipfel,
kleine Dörfern ebenso wie die großen Bühnen der Welt. Kein Wiederspruch, wenn die Intimität seines Solo-Akkordeons die Seele berührt, seine kraftvolle
Folk-Punk-Band Orlek die Menge rockt, oder seine Band Tori Tango mit subtilen
Kompositionen eines
slowenischen Tangos begeistert.
Neben weiteren
Bandtätigkeiten sind Jures Werke in Animations-, Spiel- und Dokumentarfilmen zu hören und außerdem Teil des Lehrplans für
Akkordeonstudenten.
Zabou
Guérin (Frankreich)
Bunt – Lebendig – Virtuos
Die Französin Zabou
Guérin wurde bereits im Mutterleib vom Klang des Akkordeons
mitgerissen und wurde
sozusagen als Akkordeonistin geboren.
Ob als Solistin oder in
Bands, ob Klassik, Tango, Liedbegleitung, traditionelle Musik aus verschiedenen Ländern, Swingwalzer ... Zabou spielt, was sie mag. Sie arrangiert, sie transformiert, sie kreiert und wenn
sie ein bisschen Freizeit hat, unterrichtet sie.
Dass sie mit
zentralfranzösischer Tanzmusik aufgewachsen ist, erlebt man besonders (und am besten tanzend) bei ihrem Duo Michaud/
Guérin.
Außerdem ist Zabou mit
ihrer Fado-Pop-Band Madragoa, einer musikalischen Jongliershow und einer Clown-Show unterwegs.
Aïcha
Touré (Gabun)
Eine Stimme, ein
Akkordeon und das Leben
Aïcha
Touré stammt aus dem zentralafrikanischen Gabun und lebt in Paris. Die multikulturelle Künstlerin hat einen reichen und prägenden Werdegang: Stepptanz,
Akrobatik,
Reit-
und Tanztheater, Poesie,
Musik, Gesang...
Heute widmet sie sich dem
Chanson und begleitet sich auf dem Akkordeon.
Mit ihrer Musik erschafft
Aïcha eine wunderbare Verbindung von afrikanischen, lateinamerikanischen und französischen Einflüssen – ihre Lieder erzählen vom Leben im Rohzustand, mit Zärtlichkeit,
Nostalgie, Humor und Realismus.
Neben ihrer Arbeit als Sängerin/Akkordeonistin arbeitet sie in zahlreichen Tanz-, Zirkus- und Straßentheatergruppen sowie in diversen Jazz- Formationen.
Benjamin
Macke (Frankreich)
Spritzig mit Hand
und Fuß
Benjamin Macke kommt
aus
Nordfrankreich. Er lernte zunächst klassisches Schlagzeug und Jazz-Perkussion bevor er für sich das Diatonische Akkordeon entdeckte und mit
Anfang 20 professioneller Musiker wurde.
Benjamin spielt außerdem
ein fast vergessenes Instrument, den Basse aux Pieds (Fußbass) – eine belgische Akkordeon-Erfindung.
Seine Arbeit ist
vielfältig – von traditioneller flämischer Tanzmusik und Bal Folk, seinen Pocket Cinema-Konzerten, Kompositionen für Theater und Stummfilme und
breitgefächerter Unterrichtstätigkeit bis hin zu einem außergewöhnlichen Musik-Projekt zusammen mit seiner
Frau: das
Macke-Bornauw-Duo mit Barockmusik für Akkordeon und Dudelsack.
Servais
Haanen (Niederlande)
Der Meister
feiner Klänge
Als musikalischer
Querdenker ist Servais Haanen Drahtzieher und Organisator der Akkordeonale. Der Meister feiner Klänge
komponiert und arrangiert
die Ensemble-Stücke des Festivals und führt durchs Programm. Seine mit knochentrockenem Humor gespickten Moderationen haben Kultstatus. Schon lange
arbeitet Servais daran, die Grenzen der Ziehharmonika zu sprengen und Elemente aus neuer Musik, Minimalstrukturen und andere ausgefallene Klänge zu integrieren. Dank
seiner vielfältigen Bandarbeit (u.a. Appellation Contrôlée, Quatro Ventos, KlangWeltenFestival) und Komponistentätigkeit für Musiktheater-Produktionen und Dokumentarfilm bringt Servais unterschiedlichstes
Musikmaterial ins Spiel.
Neben der Akkordeonale
und seiner Dozententätigkeit für Akkordeon ist die Ensemblearbeit mit außergewöhnlicher bis unmöglicher Besetzung eine seiner
liebsten Beschäftigungen.
Birgit
Bornauw (Belgien)
(Französischer
Barock-Dudelsack/ Violine)
Birgit Bornauw
stammt aus Flämisch Brabant in Belgien.
Zunächst ausgebildet auf
klassischer Violine, begegnete ihr mit 15 Jahren der Dudelsack.
Nach
einer
passionierten Spurensuche quer durch die verschiedenen traditionellen europäischen Musikstile perfektionierte Birgit ihren Spielstil,
machte
ihren Master in Musette de Cour (Barock-Dudelsack) und Cornemuse und gilt europaweit als gefragte Dozentin.
Sie spielte u.a. mit dem Orchester des 18.Jh. von Frans Brüggen, der Belgian Bagpipe Groove
Experience und ist heute im Ausnahme-Barockduo Macke-Bornauw mit ihrem Mann zu erleben.
Johanna
Stein (Deutschland)
Cello
Die
multi-stilistische Cellistin und Sängerin Johanna Stein aus Köln fühlt sich auf jeder
Bühne, in jeder Besetzung
und in jedem Studio zu Hause: ob Klassik, Jazz, Rock, Pop,
Fusion oder
Weltmusik – kein Stil ist ihr fremd.
Neben ihrem Soloprogramm
spielt
sie
u.a.
im avantgardistischen
Streichquartett ‘Badz’, dem
chamber-pop Duo ‘SteinMays’, dem Quinteto non-tipico ‘Tango de Minas’ und der Big Band
‘été
large’. Viele kennen Johanna den aus vergangenen Jahren. Mit ihrer Leidenschaft für den unkonventionellen Einsatz des Cellos
wird sie die
Akkordeonale ein weiteres Mal bereichern
Bis zum 19.02.2023 gibt es einen "Frühbucherrabat" Die Karte kostet dann 23.- €
Ab dem 20.01.2023 kostet die Karte dann 27.- €, an der Abendkasse 29.- €
Freitag, 21. April 2023, 20:00 Uhr: Südpfalzhalle Kapsweyer
HG BUTZKO - ACH JA - Kabarett
Wer kennt nicht den Spruch: „Wir haben die Erde von unseren Kindern nur geliehen“? Aber mal
ehrlich, damit war doch nicht gemeint, dass die Blagen das ernst nehmen, die Leihgabe zurückfordern, und bloß, weil wir über unsere Verhältnisse gelebt haben, keinen Kredit mehr gewähren. Da stellt
sich doch die Frage: Wie konnte es nur so weit kommen?
Und weil HG Butzko vor 25 Jahren anfing, Kabarett zu machen, wagt er jetzt einen Blick in die Mahnbescheide des letzten Vierteljahrhunderts und da zeigt sich: Es ist an der Zeit, Bilanz zu ziehen und
abzurechnen mit den Tricksern und Täuschern, den Blinden und Blendern, den Gewählten und Wählern, den Metzgern und Kälbern.
Und deswegen beleuchtet der Gelsenkirchener Hirnschrittmacher des deutschen Kabaretts noch mal alle Lügen, Vertuschungen und falschen Versprechungen der letzten 25 Jahre aus Politik, Wirtschaft und
Medien. Also nicht alle. Dann würde das Programm vier Tage dauern.
Aber wenn man verstehen will, warum wir heute da stehen, wo wir stehen, müssen die Verbindlichkeiten der Vergangenheit vollstreckt werden, damit das Unverbindliche in Zukunft auf der Strecke
bleibt.
Ab jetzt wird zur Kasse gebeten. Spätestens beim Eintritt ins neue Kabarett mit HG. Butzko…. ach ja.
Der Eintritt beträgt im Vorverkauf 17.- €, AK: 21.- €
Freitag, 28.04.2023, 20:00 Uhr, Festspielhaus Niederhorbach
Àlyth McCormack & Niamh O'Brien
Ályth McCormack ist eine der führenden schottischen Interpretinnen gälischer Songs, sie ist außerdem noch Schauspielerin und – last but not least – die Sängerin der „Chieftains“, einer der weltweit bekanntesten Irish Folk Bands. Mit den „Chieftains“ tritt sie in großen Hallen vor tausenden von Menschen auf, denn die Band hat Kultstatus. Ályth McCormack zieht es dennoch immer wieder auf kleinere Bühnen, wo man direkt mit dem Publikum kommunizieren und Stimmungen aufnehmen kann. Diese Intimität ist ihr wichtig. „Riskiere Gefühle – songs to let the light in“, heißt ihr neues Programm. Es sind sehr persönliche Lieder, Lieder die unter die Haut gehen, die berühren und nachdenklich machen - gesungen in gälischer und in englischer Sprache. Ályth McCormack tritt mit ihrem Publikum in einen ruhigen Dialog und schafft somit eine ganz besondere Atmosphäre. Unterstützt wird sie dabei von Niamh O'Brien, einer irischen Harfenistin der Extraklasse.
Der Eintritt beträgt im Vorverkauf 17.- €, AK: 21.- €